Erstes Marihuana-Café in Portland eröffnet

Von Thorsten Hoborn
21. November 2009

Kaffee, Kuchen und Marihuana. Eine selbstverständliche Kombination für Besucher des ersten, legalen Marihuana-Cafés in Portland, Oregon. Kurz nachdem Barack Obama die Regeln für Marihuana-Konsum zu medizinischen Zwecken gelockert hatte, eröffnete das Café in einem ehemaligem Stripclub mit Namen Rumpspankers. Zugänglich ist es jedoch nur registrierte Patienten, die über einen Ausweis für medizinisches Marihuana verfügen.

Ärzte verschreiben Cannabis gegen Krebs bedingte starken Schmerzen, Angstzustände oder Ess- und Schlafstörungen. In bereits 14 US-Staaten ist Anbau, Verkauf und Konsum von medizinischem Marihuana daher erlaubt. Die für die Legalisierung der Droge kämpfende Organisation Norml (National Organisation for the Reform of Marijuana Laws) wird nun die Grenzen testen. Wer weiß, in wievielen amerikanischen Cafés bald Joints die Runde machen werden.