Eskalierte Polizeikontrolle im Allgäu fordert ein Menschenleben

Von Max Staender
25. März 2014

Am vergangenen Freitag starb im Zuge einer routinemäßigen Polizeikontrolle von zwei Personen in einem fahrenden Regionalzug zwischen Kaufbeuren und Kempten einer der Männer.

Laut dem Kemptener Polizeipräsidium lag gegen den 20-Jährigen ein Haftbefehl vor, sodass ihn wegen räuberischen Diebstahls eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren und fünf Monaten erwartete. Während der Schlägerei in dem Waggon sind mehrere Schüsse gefallen, die unter anderem einen 44-jährigen Polizisten am Bein trafen.

Sein Partner wurde zudem durch einen heftigen Schlag auf den Kopf schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnisse ist einer der beteiligten Männer kurz nach der Auseinandersetzung aus dem fahrenden Zug gesprungen, zog sich dabei schwere Verletzungen zu und musste mit einem Rettungshelikopter in ein Krankenhaus geflogen werden.