Etwa die Hälfte der Deutschen hat Angst im Urlaub

Deutsche Urlauber haben bei eigener Anreise mit dem Auto Angst vor Raubüberfälle und Krankheiten

Von Kathrin Müller
20. Juni 2011

Pünktlich zum Beginn der sommerlichen Urlaubssaison hat der Kfz-Versicherer "DA Direkt" eine Studie über Ängste im Urlaub veröffentlicht. Im Rahmen der repräsentativen Umfrage hat rund die Hälfte der Befragten zugegeben, sich auf Reisen um ihre Sicherheit zu sorgen. Frauen sind dabei noch ängstlicher als Männer (52 Prozent zu 42 Prozent). Die meisten Sorgen bereiten den Touristen mögliche Unfälle (34 Prozent der Frauen, 23 Prozent der Männer) und Raubüberfälle.

Angstgefühle basieren meistens auf Vorurteilen

Besonders Autodiebstähle fürchten die deutschen Urlauber: Jeder sechste Mann und jede vierte Frau sorgen sich um ihre PKWs. Als riskanteste Länder für Diebstähle gelten dabei Polen (ca. 60 Prozent der Befragten) und Italien (rund 40 Prozent). Die Ängste basieren jedoch zumeist nur auf Vorurteilen, dem Gefühl des Fremdseins und daraus resultierender Unbeholfenheit im Fall eines Verbrechens. Schlechte Erfahrungen haben tatsächlich nur die wenigsten Urlauber gemacht: Lediglich sechs Prozent der Befragten wurden bereits während Reisen Opfer von Diebstählen oder Betrug.

Was den Deutschen auf Reisen ebenfalls Unbehagen bereitet, sind mögliche Erkrankungen. Rund ein Drittel der Männer und Frauen haben hiervor Angst.