Etwas Stottern ist normal, denn fast jedes Kind hat eine Stotterphase

Stottern - Wie sie erkennen, ob professionelle Hilfe notwendig ist

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Oktober 2007

Fast jedes Kleinkind macht eine Phase durch, in der seine Sprache ins Stocken gerät und es einzelne Wörter nur stotternd hervorbringt. Erst, wenn sich der Sprachfehler verfestigt oder das Kind sich beim Reden sichtlich anstrengen muss, sprechen Fachleute von Stottern im eigentlichen Sinn. Das ist jedoch nur bei etwa fünf Prozent der betroffenen Kinder der Fall, schreibt das Apothekenmagazin BABY und die ersten Lebensjahre.

Professionelle Hilfe durch den Logopäden

Die weitaus meisten Kinder brauchen keine Behandlung. Es gibt aber ein paar Anhaltspunkte, die Eltern zeigen können, ob professionelle Hilfe nötig ist: Die Sprachblockaden sind häufig und werden typisch für die Ausdrucksweise des Kindes. Das Kleine wiederholt Buchstaben oder Silben mehr als dreimal, dehnt oder blockiert Wörter viel länger als eine Sekunde. Das Sprechen strengt das Kind stark an, es verdreht dabei den Kopf, schwitzt, atmet krampfhaft und hat Gesichtszuckungen.

Verändert das Kind schon selbst seine Sprache, in dem es bestimmte Laute meidet, viel weniger als früher spricht und auch wütend auf das eigene gestörte Sprechen reagiert, ist ebenfalls die Zeit gekommen, einen Logopäden aufzusuchen.