EU will Menthol-Zigaretten verbieten - Alt-Bundeskanzler Schmidt legt sich schon einen Vorrat an

Von Ingrid Neufeld
10. Juli 2013

Menthol-Zigaretten sollen nach dem Willen der Europäischen Union verboten werden, da Experten der Ansicht sind, dass Menthol die natürliche körperliche Abwehr gegen Zigarettenqualm einschränkt und damit den Einstieg zum Rauchen einfacher macht.

Nicht alle Menschen teilen diese Einschätzung. Prominentestes Beispiel ist Helmut Schmidt, der sich auch mit 94 Jahren nicht von seinen Zigaretten trennen will. Angeblich hat er aus Angst vor einem Verbot schon vorgesorgt und 200 Stangen Menthol-Zigaretten eingelagert.

So erzählte es unlängst Peer Steinbrück, der Kanzlerkandidat der SPD. Die "Hamburger Morgenpost" rechnete nach und kam auf 38.000 "Reyno"-Zigaretten, die zum Bestand des Alt-Kanzlers gehören. Bei einem Verbrauch von einer Schachtel täglich reicht der Vorrat bis zum 100. Geburtstag von Schmidt.