Zum Schutz der Kinder - In Großbritannien soll Rauchen im Auto bald verboten werden

Von Melanie Ruch
14. Februar 2014

Es ist wissenschaftlich beweisen, dass die Kinder rauchender Eltern deutlich häufiger unter chronischen Atemwegserkrankungen leiden, als die Kinder von Eltern, die nicht rauchen. Ganz besonders schlimm ist der Passivrauch für die Kleinen in engen Räumen, wie etwa im Auto.

Dagegen will die britische Labour-Partei nun etwas unternehmen und hat einen Gesetzesantrag gestellt, nach dem das Rauchen in Autos mit Kindern in ganz Großbritannien verboten werden soll. In einer Parlamentsabstimmung hatte sich auch die Mehrheit der Parlamentarier für den neuen Gesetzesentwurf ausgesprochen, der nun dem Ministerium vorgelegt werden soll.

Anhänger der Raucher-Lobby kritisieren den neuen Gesetzesentwurf dagegen scharf und behaupten, dass dadurch die persönliche Freiheit massiv eingeschränkt würde. Das Parlament lässt diese Behauptung jedoch nicht gelten, da es beim Autofahren bereits zahlreiche andere Regeln zum Schutz der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer gibt, wie etwa die Anschnallpflicht, das Handyverbot oder die Vorschrift für Kindersitze.