Europäische Arzneimittel-Agentur plant Höchstgrenzen für den Einsatz von Phthalaten

Von Max Staender
17. Mai 2013

Trotz einer nicht bewiesenen Gesundheitsgefährdung von den in Medikamenten enthaltenen Phthalaten oder Parabenen, will die Europäische Arznei­mittel-Agentur für diese Hilfsmittel bestimmte Höchstgrenzen festlegen. Insbesondere in Beschichtungen von Tabletten und Kapseln befinden sich Phthalate, die in erster Linie verhindern, dass die Magensäure die Wirkstoffe der Präparate angreift oder diese bereits im Magen freigesetzt werden.

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Tierversuche gezeigt, dass eine hormonartige Wirkung durch bestimmte Phthalate auftreten und das Hilfsmittel zudem negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben könnte.