Ex-Drogenchef Escobars Villa von Unternehmer gekauft: Prachtbau soll abgerissen werden

Von Ingrid Neufeld
9. Mai 2014

Pablo Escobar war einst ein berüchtigter Drogenboss, der 1993 in Kolumbien erschossen wurde. Seine Villa hat nun für nicht ganz zehn Millionen Dollar, nämlich für 9,65 Millionen Dollar den Eigentümer gewechselt. Allerdings will der neue Besitzer das rosafarbene Prachtstück abreißen lassen.

Villakauf aufgrund der attraktiven Lage

Der Restaurant-Unternehmer Christian Berdouare wählte die Villa wegen der Lage in Miami Beach, direkt am Meer. Dass das Haus Escobar gehörte, sieht er eher als Nachteil an, da er Drogendealer "nicht besonders mag". Das Anwesen wurde 1987 durch US-Marshals beschlagnahmt, zeitgleich mit anderen Immobilien, die dem Medellin-Kartell gehört hatten.

Unterschiedliche Ansichten

Ob Escobar das Haus jemals bewohnt hatte, darüber gehen die Ansichten auseinander. Nachbarn erzählten allerdings von "viel Aktivität auf dem Grundstück" zu Escobars Zeiten. Es seien regelmäßig Boote zu sehen gewesen, die auf das Anwesen zufuhren.