Experten empfehlen: Rosacea während der kühleren Jahreszeit behandeln lassen

Die dermatologische Laserbehandlung von Rosacea soll ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis erzielen

Von Katharina Cichosch
4. September 2012

Die Rosacea oder Rosazea bezeichnet eine Veränderung der Gesichtshaut, bei der es zu deutlich sichtbaren Rötungen (im Frühstadium "Couperose"), später auch zu stärkeren Entzündungen mit Pusteln, Papeln oder bei Männern typischen Wucherungen an der Nase kommen kann.

Neben vorbeugenden Pflegemaßnahmen und speziellen Medikamenten kann die Erkrankung auch mit einer dermatologischen Laserbehandlung therapiert werden. Hierbei geht es vor allem um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis, die Ursachen für die Erkrankung können hiermit nicht behoben werden. Aus diesem Grund zahlt die Krankenkasse die Lasertherapie auch nicht.

Nach der Laserbehandlung ist die Haut besonders empfindlich gegenüber Sonneneinstrahlung

Die krankhaften Blutgefäße werden bei der Laserbehandlung mittels hoher Lichtenergie zerstört. Wie Hermann Rudolphi vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen empfiehlt, sollte diese Behandlung am besten in der kühleren, dunkleren Jahreszeit ab späten Herbst bis einschließlich Winter durchgeführt werden.

Der Grund hierfür: Nach der Behandlung ist die Gesichtshaut besonders empfindlich, insbesondere gegen Sonneneinstrahlung. Hierdurch kann es bei entsprechender Exposition zu einer Hyperpigmentierung kommen, die sich dann in bräunlichen Pigmentflecken niederschlägt. Um das zu vermeiden, können Patienten mit der Behandlung auf die sonnenärmeren Monate ausweichen. Ein umfassender UV-Schutz ist hier nach der Laserbestrahlung ebenfalls notwendig.