Extrakt aus Korkeichenrinde soll Krebstherapie unterstützen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. März 2014

Schon seit langer Zeit werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auch Extrakte aus der Korkeichenrinde bei Entzündungen verwendet.

Verbesserte Krebtherapien

Jetzt konnten amerikanische Forscher aus Texas feststellen, dass durch diesen Extrakt auch eine bessere Therapie bei Krebserkrankungen möglich ist. So kommt es oftmals beispielsweise bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und Prostatakrebs durch entzündliche Prozesse zu einer Narbenbildung (Fibrose) auf den Organen, so dass Medikamente wegen der veränderten Oberfläche durch den Tumor nicht in das kranke Gewebe eindringen und wirksam werden können.

Wirkung von Nexrutin verhindert Narbenbildung

Jetzt fanden die Forscher also heraus, dass der Wirkstoff der Rinde, das Nexrutin, dies verhindern kann. In Tierversuchen mit Labormäusen konnten die Wissenschaftler dies nachweisen. Auch bei einer anderen Studie mit Patienten, die an Prostatakrebs erkrankt waren, konnte man die Wirkung von Nexrutin feststellen. So könnte auch bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs somit der Extrakt als Unterstützung wirkungsvoll eingesetzt werden, wie die Forscher schreiben.

Vielleicht ist zukünftig auch der unterstützende Einsatz bei Leber- oder Nierenkrebs möglich, doch bislang gibt es dafür keine Studien.