Extrem-Marathons in Wüste, Eis und Gebirge - der ultimative Kick für Läufer

Von Dörte Rösler
9. August 2013

Sie laufen gern und wollen sich endlich an einen Marathon wagen? Die Königsdisziplin der Läufer braucht gute Vorbereitung. Auch wenn der Ehrgeiz groß ist, sollten Anfänger ihre Rennen deshalb gut auswählen. Wer den ultimativen Kick sucht, ist bei den folgenden Extrem-Marathons jedoch bestens aufgehoben.

Für eine Startgebühr von jeweils rund 11.000 Euro bieten sich die beiden kältesten Rennstrecken der Welt: der Antarctic Ice Marathon und der Nordpol-Marathon, bei dem die Läufer sich ausschließlich über Eis bewegen. Frostig geht es außerdem beim Siberian Ice Marathon zu.

Den temperaturmäßigen Gegensatz bilden der Dschungel-Marathon in Brasilien, der marokkanische Sultan Marathon des Sables und der Death Valley Badwater Ultramarathon in den USA. Das Thermometer klettert hier bis auf 50 Grad Celsius. Wem das Laufen auf ebenem Gelände zu langweilig wird, sei der Great Wall Marathon in China empfohlen. Mehr als 5.000 Treppenstufen sorgen für stetes Auf und Ab.

Einen Höhenrekord der anderen Art stellt der Everest Marathon dar. Die Strecke liegt 5.300 Meter über dem Meeresspiegel, wer mitmachen möchte, muss sich schon einige Wochen vor dem Start an die dünne Luft gewöhnen. Die Teilnehmer des Pikes Peak Marathon legen fast 2.500 Höhenmeter zurück, bevor sie bei 4.300 Metern ins Ziel einlaufen.