Extreme Wetterbedingungen treffen häufig die Armen

Von Max Staender
29. November 2012

Während die wohlhabenden Industriestaaten den Klimawandel verursachen, sind besonders die Entwicklungs- und Schwellenländern mit ihrer armen Bevölkerung die Leidtragenden. Im vergangenen Jahr hat beispielsweise Thailand, Kabodscha und Pakistan am meisten gelitten und war aufgrund des Klimawandels unzähligen Überschwemmungen, Stürmen und Hitzewellen ausgesetzt. Alleine durch die Überflutungen in diesen drei Ländern kamen mehrere hundert Menschen ums Leben.

Unter den zehn am heftigsten betroffenen Staaten findet sich mit den USA auf dem siebten Platz nur ein wohlhabender Industriestaat auf der Liste, während Deutschland den 46. Rang innehat. Laut Germanwatch gab es im letzten Jahr wegen den verhältnismäßig vielen Naturkatastrophen mit die höchsten Todesraten. In den letzten zehn Jahren sind als Folge der über 15.000 extremen Wetterereignisse weltweit über 530.000 Menschen gestorben.

Da die Lage auch in den kommenden Jahren nicht besser wird und noch mehr extreme Wetterphänomene bevorstehen, fordert Germanwatch die Staatschef und Verantwortlichen seit Jahren auf, dass sie aktiv gegen den Klimawandel vorgehen und in Zukunft Taten folgen lassen.