Falsche Atmung: Wann Hilfe sinnvoll sein kann

Von Katharina Cichosch
13. März 2013

Atmen gehört zu jenen Körpervorgängen, die in der Regel völlig automatisch ablaufen. Bewusst wird uns der Atemvorgang erst, wenn etwas nicht so recht funktionieren will: Beispielsweise dann, wenn wir aus der Puste kommen oder erkältet sind.

Wie es ist, wenn die Atmung dauerhaft aus dem Takt gerät, wissen Stressgeplagte und chronisch Kranke: Bei ihnen kann das Atmen deutlich erschwert sein. Je nach individueller Diagnose kann die Atmung so zum Beispiel sehr flach werden, was insbesondere bei Stresspatienten zu beobachten ist.

Doch auch bei chronischen Atemwegserkrankungen fällt das normale Lufthoteln schwer. Der erste Schritt zur Abhilfe: Ein Besuch beim Hausarzt! Er kann erkennen, ob die Atmung wirklich beeinträchtigt ist und welche Ursachen dem zu Grunde liegen. Eine ursächliche Behandlung ist dann auch die erste Wahl.

Zusätzlich können aber auch spezielle Atemschulen helfen, damit wieder mehr Sauerstoff ins Blut gelangt. So können mitunter auch Begleitsymptome wie Müdigkeit, Schlappheit oder sogar der Stresspegel deutlich gesenkt werden. Auch ohne medizinische Notwendigkeit kann gezieltes Atemtraining dabei helfen, tiefer, entspannter und insgesamt bewusster zu atmen. Entsprechende Atemübungen werden zum Beispiel in fernöstlichen Bewegungslehren wie Tai-Chi, Yoga oder Qi-Gong praktiziert, können aber auch bei speziell ausgebildeten Atemtrainern erlernt werden.

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