Fanausschreitungen: DFB verdonnert Eintracht Frankfurt zu 100.000 Euro Geldstrafe

Von Alexander Kirschbaum
11. April 2013

Die jüngsten Ausschreitungen Frankfurter Fans kommen dem Erstligisten teuer zu stehen. Der DFB hat Eintracht Frankfurt zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verurteilt.

Grund sind Verfehlungen der Fans in den Auswärtsspielen in Nürnberg und Düsseldorf. Am 11. September hatten Eintracht Anhänger in Nürnberg Bengalische Feuer abgebrannt und Knallkörper gezündet. Beim Gastspiel der Eintracht in Düsseldorf am 30. November wurde im Gästeblock ebenfalls Pyrotechnik gezündet, zudem wurde ein Bierbecher auf das Spielfeld geworfen und 200 Eintracht Fans hatten den Eingang zum Gästeblock gestürmt.

In Leverkusen hatten Frankfurt Fans eine Minutenlange Spielunterbrechung provoziert. Über diesen Vorfall wird der DFB allerdings erst nach der Saison entscheiden, dem Club droht ein erneuter Teilausschluss seiner Zuschauer. Eine happige Strafe in Höhe von 100.000 Euro hatte Eintracht Frankfurt bereits im August 2012 für Verfehlungen seiner Anhänger in der Saison 2012/2013 zahlen müssen.

Der Hamburger SV wurde vom DFB ebenfalls zur Kasse gebeten. Die 6000 Euro Strafe für vier Bengalische Feuer beim Auswärtsspiel in Hannover am 23. Februar fallen allerdings vergleichsweise niedrig aus.