Fast ein Viertel der Deutschen fühlt sich von den Weihnachtsfesttagen unter Druck gesetzt

Weihnachtszeit bedeutet vor allem für Frauen purer Stress - inclusive Streitigkeiten in der Familie

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Dezember 2006

"Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit" - dass dieses Lied nicht unbedingt der weihnachtlichen Realität in deutschen Wohnzimmern entspricht, hat jetzt eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg im Auftrag der Apotheken Umschau herausgefunden.

Frauen sind besonders gestresst

Fast ein Viertel (23,3 Prozent) der Bundesbürger gab dabei an, sich durch den Heiligen Abend und die anschließenden Feiertage stark unter Druck gesetzt zu fühlen. Vor allem Frauen (28,8 Prozent) sind gestresst, "weil es so vieles zu bedenken gibt und man sich um vieles zu kümmern hat". Männer sind der Studie zufolge dabei wesentlich entspannter. Von ihnen fühlen sich nur 17,4 Prozent durch den weihnachtlichen Trubel belastet.

Anspannung wirkt sich auch auf Familie aus

Das Familienleben bekommt die Auswirkungen des Festtagsstresses auf alle Fälle zu spüren: Bei knapp jedem sechsten Deutschen (16,1 Prozent) herrscht an Weihnachten zu Hause häufig mal eine angespannte und gereizte Stimmung. Allerdings sagt eine sehr große Mehrheit der Bundesbürger (83,1 Prozent), Unstimmigkeiten oder Streitigkeiten würden stets schnell wieder bereinigt.

Nur jeder 20. (5,3 Prozent) sagt hingegen, in seiner Familie vergehe eigentlich kein Weihnachtsfest ohne einen heftigen Streit.