Faulenzende Hunde lernen schneller

Von Ingo Krüger
21. Juli 2011

Wer viel lernen muss, sollte sich regelmäßig eine Pause gönnen und ausruhen. Dies gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde. Dies fanden dänische Wissenschaftler von der Universität Kopenhagen heraus.

44 Beagles sollten lernen, auf Kommando zu sitzen oder in ein Körbchen zu springen. Einigen Hunden waren längere Ruhepausen vergönnt, andere mussten jeden Tag trainieren. Dabei entdeckten die Forscher, dass die Beagles, die auch mal faulenzen durften, ihre Befehle schneller lernten als die vermeintlichen Musterschüler, die an jedem Tag zum Unterricht mussten.

Der Grund dafür liegt vermutlich in der Arbeitsweise des Gehirns begründet. Die Nervenzellen, die beim Lernen aktiv sind, werden während einer Schlaf- und Ruhephase immer wieder aufs Neue angeregt. Herrchen oder Frauchen können ihrem Vierbeiner daher schneller etwas beibringen, wenn sie sie nicht mit täglichem Lernen überfordern.

Auf einen längeren Zeitraum gesehen führten beide Trainingsarten jedoch zu demselben Ergebnis. So konnten nach vier Wochen alle 44 Beagles die Kommandos befolgen.