Fertigpesto im Test: Nur wenige Saucen bekommen die Note "gut"

Von Dörte Rösler
26. Juli 2013

Liebhaber der italienischen Küche müssen aufpassen: Jedes dritte Glas Pesto, das hierzulande verkauft wird, fällt im Qualitätstest durch. Neben teilweise gravierenden Abweichungen vom Originalrezept für Genoveser Pesto konnten die Prüfer zahlreiche Schadstoffe und Keime nachweisen.

In einem als Biopesto vertriebenen Produkt stellten die Tester sogar krebserregende Substanzen fest, in einer 80-fach höheren Dosis als erlaubt. Die häufigsten Mängel betrafen allerdings die Inhaltsstoffe. So tauschen die Hersteller gern das hochwertige Olivenöl durch billigere Ölsorten aus. Pinienkerne werden durch preiswertere Nüsse ersetzt, und statt wertvollem Käse fand sich in den Gläsern Weizengrieß. Mit einer guten Note schnitten nur drei der insgesamt 30 getesteten Produkte ab.

Empfehlenswert sind das "Frische Pesto Basilico" aus dem Hilcona-Kühlregal sowie die günstigen Eigenmarken von Aldi und Rewe.