Fettleibigkeit steckt auch in den Genen

Forscher haben den Aufwand betrieben, die Gendaten von 250.000 Menschen zu erheben und auszuwerten. Man wollte der Fettleibigkeit weiter auf die Spur kommen und sehen, wie stark die Gene am Dicksein beteiligt sind. Dass am Bauch und an den Hüften Fettpolster entstehen, liegt natürlich auch an der Ernährung und dem gesamten Lebensstil. Doch die Forscher haben auch neue Gene entdeckt, die diese Anlagerung maßgeblich mit steuern. 13 Genen ist man dabei auf die Spur gekommen.
Diese Gene beeinflussen sehr wohl, wie anfällig man für die Extra-Pfunde ist. Daher kann tatsächlich der eine bei einem Stück Torte sofort zulegen, während ein anderer recht unbedacht essen kann und trotzdem weiterhin in die Lieblingsjeans passt. Vor den 13 neu entdeckten Genen kannte man schon 14 "Dickmacher-Gene", sodass man nun bei 27 angekommen ist. Die Analyse zeigte zudem, dass Frauen vom Dickwerden aufgrund der aktiven Gene eher und schneller betroffen sind, als Männer.