Feuerquallen aus der Nordsee tauchen zurzeit öfters an den Ostseestränden auf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. August 2008

Durch starke Ostwinde, die für sommerliches Wetter an der Ostsee sorgen, werden aber auch vermehrt Feuerquallen aus der Nordsee und dem Kattegat an die Strände der Ostsee gespült.

Diese Feuerquallen verursachen bei Hautkontakt, im Gegensatz zu den durchsichtigen Ohrenquallen, Hautrötungen und brennende Schmerzen. An den Stränden von Rostock, dem Darß und auf der Insel Poel, vor Wismar, tauchen jetzt diese Tiere auf.

Dabei wurden 25 Badeurlauber verletzt, so dass die Rettungsschwimmer als Erste-Hilfe-Mittel Rasierschaum, ein bewährtes Hausmittel, bereithalten und zusätzlich bei Gefahr die gelbe Fahne setzen. Nach Angaben der Meeresbiologen ist aber keine größere Gefahr zu erwarten, weil nur bei Ostwind die Quallen in der Ostsee auftauchen.

Eine andere Qualle, die Ohrenqualle, ist in der Ostsee heimisch und dort eine Art "Wasserpolizei". Sie frißt Plankton und nach dem Absterben bleibt von ihr kaum etwas übrig.