Finanzämter kennen die Tricks bei der Grunderwerbssteuer

Von Max Staender
15. Juli 2013

Je nach Bundesland muss man hierzulande beim Kauf einer Immobilie zwischen 3,5 und 5,5 Prozent Grunderwerbssteuer an den Fiskus zahlen. Steuerlich günstiger wirkt es sich dabei für die Bauherren aus, falls noch kein Eigenheim auf dem entsprechenden Grundstück steht.

Diesbezüglich gibt es viele Tricks, da man beispielsweise Steuern sparen kann, indem man erst das Grundstück erwirbt und anschließend mit der Planung sowie dem Bau der Immobilie beginnt. Allerdings sollte man hier Vorsicht walten lassen, da die Finanzämter so gut wie alle Tricks gut genug kennen. Sollten diese feststellen, dass der Grundstückskauf an gewisse Bedingungen geknüpft ist, erhebt das Finanzamt aufgrund eines verbundenen Geschäfts automatisch eine Grunderwerbssteuer sowohl auf das Grundstück als auch das Haus.

Wenn man wirklich Steuern sparen möchte, sollte man deshalb schauen, dass Planer und Grundstücksverkäufer nicht geschäftlich miteinander verflochten sind.