Finanzprobleme vor Untreue als Trennungsgrund

Eine gemeinsame und ehrliche Geldverwaltung schützt vor unnötigem Ärger in der Beziehung

Von Jutta Baur
10. Januar 2011

Geldprobleme sind ein häufigerer Trennungsgrund als Seitensprünge. In einem Bericht der englischen Zeitung Daily Mail wurde eine Umfrage von MyVoucherCodes zitiert. Danach hatten 50% von 1328 Befragten angegeben, dass die Finanzen den Hauptgrund für die letzte Trennung ausmachten. Lediglich für 21% war eine Affäre ausschlaggebend dafür, um Schluss zu machen.

Bei 25% ist das verschwenderische Ausgeben der Grund

Unter den Personen, bei denen Geld eine Rolle spielte, hatten 23% grundsätzlich Ärger ums Geldausgeben, 25% vor allem deshalb, weil sich einer von beiden zu verschwenderisch war. 9% hatten einfach zu wenig Geld, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Farhad Farhadi, Finanzexperte bei MyVoucherCodes, sagte: "Es war wirklich überraschend zu sehen, dass Geld bei der Mehrheit der Trennungen eine Rolle spielte, besonders, wenn man die Gründe von Nahem betrachtete."

Wenn die Beziehung belastet ist, scheinen die Finanzen erst recht in den Fokus der Aufmerksamkeit zu geraten. Daher raten Experten, unbedingt die Ausgaben und das zur Verfügung stehende Budget gemeinsam und ehrlich zu verwalten.

Selbst wenn diese Vorsorgemaßnahme nicht zuverlässig vor dem Ende einer Beziehung schützt, hilft sie doch, sich im Spannungsfall auf andere Schauplätze zu begrenzen.