Fisch grillen - mit dem richtigen Know-how kein Problem

Das Grillen von Fischen wird immer beliebter - man muss nur bestimmte Tipps beachten

Von Jutta Baur
4. August 2011

Nicht jeder steht ausschließlich auf Würstchen oder Fleisch beim Grillen. Immer häufiger landen auch Fische auf dem Rost. Mit ein paar Tricks werden daraus knusprige, saftige Spezialitäten.

Tipps für das Grillen von Fisch

Besondere gut geeignet für den Grill sind Fische mit festerem Fleisch. Sie fallen nicht so leicht auseinander. Schön saftig bleiben sie, wenn sie nicht allzu mager sind. Die fast schon klassische Dorade ist ein Beispiel dafür. Auch Lachs und Makrele sind brauchbar.

Zum Grillen von ganzen Fischen gibt es spezielle Gittervorrichtungen, in die man den Fisch einlegt. Damit kann man ihn wenden, ohne befürchten zu müssen, dass er zerfällt. Um ihn hinterher problemlos aus dem Korb zu bekommen, sollte man diesen mit Öl bestreichen. Ein Fisch im Ganzen braucht genügend Zeit, um innen gar zu werden. Außen soll er natürlich nicht verbrennen. Darum ist es ratsam, ihn an weniger heißen Stellen des Grills zu platzieren.

Alufolie oder Grillschalen benutzen

Filets oder Steaks, zum Beispiel vom Lachs oder Thunfisch, darf man nicht zu heiß bruzzeln. Sie werden sonst trocken und hart. Darum bräunt man sie auf der Haut-Seite an und lässt sie danach indirekt fertig schmoren. Fisch, der nicht so fest ist, legt man sicherheitshalber in eine vorgefettete Aluschale oder wickelt ihn in eine ebenfalls geölte Alufolie ein. Mit aromatisiertem Öl - Knoblauch oder Zitrone - bekommt der Fisch gleichzeitig ein delikates Aroma.

Da Fisch sehr empfindlich ist, sollte man ihn so wenig wie möglich wenden. Die Gefahr des Auseinander-Bröckelns wird größer, je länger er gegart ist. Essen kann man den Fisch, wenn sein Fleisch weiß und fest aussieht. Er darf weder glibberig noch glasig wirken. Bei einem kompletten Fisch lässt sich die Rückenflosse leicht entfernen, wenn er fertig ist.

Auf MSC-Siegel oder andere Kennzeichnungen achten

Beim Einkauf sollte man unbedingt auf das MSC-Siegel achten. Es zeigt, dass es sich um umweltgerecht gefangene Fische handelt. Da die Überfischung weltweit zunimmt, hat man hierbei die Gewissheit, dass man nicht im Bestand gefährdete Fische erwirbt. Auch "Naturland" und "Bioland" kann man vertrauen. Fische mit diesen Kennzeichnungen stammen in der Regel aus Zuchten.