Fischer profitieren von Schutzgebieten und Fischereiverboten

Von Max Staender
18. Juli 2012

Selbst kleinere Schutzgebiete mit Fischereiverboten sind ein perfektes Mittel, um die Fischpopulationen wieder steigen zu lassen und damit auch sinnvoll für die Fischer. Zu diesem Ergebnis kam jetzt ein Team von Forschern von der James Cook University im australischen Townsville.

Durch zahlreiche Erbgutanalysen stellten die Wissenschaftler fest, dass rund 50 Prozent der dort aufwachsenden Fische auch später in dieser Gegend bleiben. Dies wird auch von anderen Studien sowie von Fischern in verschiedenen Regionen weltweit bestätigt. Bei ihren Untersuchungen entdeckten die amerikanischen Forscher durch Zufall bestimmte Viren, welche die so genannten Dinoflagellaten befallen, die für die Bildung von Korallenriffen extrem wichtig sind.

Zwar ist bislang noch nicht geklärt, ob das Wachstum der Korallen durch diesen Virus beeinträchtigt wird, allerdings kann man es auch nicht ausschließen.