Fischer und Ureinwohner besetzen brasilianischen Staudamm

Von Max Staender
28. März 2013

Am heutigen Donnerstag haben im brasilianischen Amazonasgebiet über 150 Fischer und Ureinwohner eine Baustelle des Belo Monte-Staudamms besetzt. Damit wollen sie gegen die Gefährdung von Ureinwohnern sowie die Umweltzerstörung durch das Großprojekt demonstrieren.

Laut der Sprecherin der Protestbewegung, Maira Irigaray, sind die Arbeiten an der Baustelle Pimental inzwischen komplett zum Erliegen gekommen, wo man den Xingu-Fluss schon trockengelegt hat. Der staatliche Baukonzern Norte Energia hat als Reaktion auf die Protestaktion inzwischen über 30.000 Arbeiter von der Baustelle abgezogen.