Fischereibestände haben sich erholt - trotzdem noch kein Grund zur Entwarnung

Von Ingrid Neufeld
19. März 2013

Den Fischbeständen in der Nordsee geht es besser. Das werten Wissenschaftler als Erfolg für ein strengeres Fischereimanagement. Denn inzwischen orientieren sich die Fischer mit ihren Fängen an wissenschaftlichen Ratschlägen.

Trotzdem wurden die Bestände nicht durchwegs als gut beurteilt. 16 Bestände konnten mindestens eine positive Bewertung nicht erreichen. Die Kriterien waren Bestandsgrößen, Bestandsstrukturen und Nutzungsraten.

Vor allem bei Hai- und Rochenarten sehen die Wissenschaftler noch Handlungsbedarf. Doch auch Seezunge, Flunder und Kabeljau müssen vor Überfischung geschützt, oder anderweitig gefördert werden.

Dafür schneiden Scholle und Hering gut ab. Greenpeace rät dem Verbraucher Karpfen und Forellen zu essen.