Fluchtburg für Megareiche: Die eigene Insel am Yachthaken

Von Nicole Freialdenhoven
9. Juli 2012

Was macht der Millionär, der schon alle Refugien für Reiche ausprobiert hat? Er kann sich womöglich bald eine eigene Insel an die Yacht hängen und damit dort vor Anker gehen, wo es gerade am schönsten ist. Möglich machen will dies der ungarische Unternehmer Gábor Orsòs mit seinem neuen Projekt Orsos Islands.

Die von ihm geplanten Inseln sollen auf 20 x 37 Metern 1000 Quadratmeter Fläche auf drei Etagen bieten und über mehrere Schlafzimmer, Badezimmer, Küche und natürlich einen Swimming Pool verfügen. Versorgt wird das schwimmende Domizil, auf dem bis zu zwölf Bewohner und vier Besatzungsmitglieder leben können, über Solarpaneele und Windgeneratoren. Eine Trinkwassergewinnungsanlage soll das Meerwasser zu Trinkwasser aufbreiten.

Der größte Unterschied zu einer herkömmlichen Yacht ist nicht nur die Bauweise, sondern vor allem die Tatsache, dass die Inseln nicht motorisiert sind: Sie können von Schleppbooten oder Frachtschiffen von einem schönen Winkel der Erde zum nächsten geschleppt werden. So können die warmen Sommermonate beispielsweise vor Mallorca verbracht werden und die in Europa kalten Wintermonate in der Karibik. Bis Frühling 2014 soll der erste Prototyp fertig sein.