Flüssigkeitsmangel schadet dem Organismus: Viele Deutsche trinken im Sommer zu wenig

Von Nicole Freialdenhoven
25. Juli 2013

Wer in den letzten heißen Tagen unter Kopfschmerzen gelitten hat, wird vermutlich zu wenig getrunken haben. Bei hohen Temperaturen verliert der Körper mehr Flüssigkeit als sonst durch starkes Schwitzen, sodass ihm auch wichtige Mineralstoffe verloren gehen. Diese müssen unbedingt durch ausreichendes Trinken ersetzt werden. Treten Kopfschmerzen auf, sollte zunächst einmal viel getrunken werden - am besten einfaches Mineralwasser - ehe zu Schmerztabletten gegriffen wird.

Auch Kreislaufprobleme wie Schwindel und Übelkeit entstehen durch Flüssigkeitsmangel: Das Blut wird nicht mehr ausreichend verdünnt und fließt zäher durch die Adern. Zugleich wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Nicht nur Trinken bringt den Blutdruck wieder in Schwung, sondern auch kalt-warme Wechselduschen am Morgen.

Am Arbeitsplatz macht sich der Flüssigkeitsmangel häufig auch durch Konzentrationsprobleme bemerkbar. Bei Senioren, die häufig ohnehin zu wenig trinken, kann es sogar zu Verwirrungszuständen kommen, weil das Gehirn ohne ausreichende Wasserversorgung ebenfalls seine Leistung herunterfährt.

Wichtige Hinweise liefert der Urin: Je dunkler er ist, umso größer ist der Flüssigkeitsmangel. Empfohlen werden bei Hitze etwa 2 - 3 Liter Wasser täglich - zusätzlich zur Nahrungsaufnahme.