Flugzeugbauer umgarnen arabische Airlines auf der ILA in Berlin

Von Max Staender
22. Mai 2014

Zum Auftakt der Luftfahrtmesse ILA In Schönefeld wurde der Superjumbo A380 von der Airline Emirates gebracht, während der neue A350 das Logo der Fluggesellschaft Qatar trug. Dies macht deutlich, dass die Golf-Airlines für die Flugzeugbauer immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Attraktivität der asiatischen und lateinamerikanischen Ländern steigt

Der Airbus-Vertriebschef John Leahy brachte es auf den Punkt und sagte, dass es in den kommenden zwei Jahrzehnten "eine dramatische Verschiebung weg von Westeuropa hin zu China, Asien und Lateinamerika geben" werde. In diesen Regionen der Welt sprießen Megacitys mit zig Millionen Einwohnern empor und sollten laut Airbus am besten mit den ganz großen Maschinen wie der doppelstöckigen A380 verbunden werden.

Bei diesen großen Passagierflugzeugen gehören insbesondere die Golf-Airlines mit ihren gigantischen Bestellungen zu den Wachstumstreibern.

Airline Qatar kauft neuen Langstreckenjet

So ist es keine Überraschung, dass der Erstkunde des neuen Langstreckenjets A350 Ende dieses Jahres die Airline Qatar ist. Dieser Flieger wurde vom europäischen Primus Airbus erst entwickelt, als die großen Kunden Druck ausübten, da ein Konkurrenzmodell zum Dreamliner 787 von Boeing schlichtweg fehlte.