Flugzeuge werden in Gewitterwolken mit Gammastrahlen beschossen
Die so genannten "terrestrischen Gammablitze" werden von Gewitterwolken in der Höhe ausgestoßen, wo auch die Verkehrsflugzeuge unterwegs sind. Laut Forschern vom Florida Institute of Technology sind diese Gammastrahlen für die Passagiere und Flieger zwar nicht gefährlich, allerdings könnten sie in Einzelfällen auch eine erhebliche Strahlendosis abbekommen.
Da die Elektronen und Positronen in Gewitterwolken wechselwirken, steigt gleichzeitig auch die Anzahl der hochenergetischen Teilchen, sodass Gammastrahlung abgegeben wird. Im Zuge eines Modellversuchs konnte berechnet werden, dass die Gammablitze am oberen Ende der Gewitterwolken eine Strahlendosis wie knapp zehn Mal Bruströntgen besitzen.
Für die Flugzeuge besteht kaum Gefahr, da dort genug Redundanz eingebaut ist und die kritischen Halbleiter-Bauteile gegen Strahlen abgeschirmt sind.