Forbes-Liste der reichsten Modemogule der Welt veröffentlicht

Von Katharina Cichosch
2. April 2013

Die Veröffentlichung der legendären Forbes-Liste ist regelmäßig ein Highlight für alle neugierigen Nasen. Denn nirgendwo sonst erfährt man so zuverlässig wie hier, was die Superreichen wirklich verdienen - oder vielmehr: welches Vermögen sie bereits ihr Eigen nennen dürfen. Immer wieder ist das Ranking dabei auch für einige Überraschungen gut, wie wir nun am Beispiel der reichsten Modemogule beweisen möchten.

Als Modemogul gilt, wer sein Geld mit, klar, Mode verdient. Neben Designern können hier also auch Fashion-Unternehmer gelistet sein. Ein solcher führt dann auch gleich den allerersten Platz an: Mit weitem Abstand lässt Amancia Ortega alle hinter sich. Auf ganze 57 Milliarden Dollar wird das Vermögen des "Zara"-Gründers geschätzt, der einst als Sohn eines spanischen Eisenbahnmitarbeiters auf die Welt kam. Eine stolze Summe, mit der Ortega nicht nur der wohlhabendste Modeunternehmer ist, sondern auch der drittreichste Milliardär 2013 - noch vor Mega-Investor Warren Buffet.

Dass die Mode von der Stange mitunter reicher machen kann als ein Luxuslabel, beweist auch "H&M"-Tycoon Stefan Persson. Er belegt den dritten Platz der reichsten Modemogule, wird auf rund 28 Milliarden geschätzt. Dazwischen stehen der Franzose Bernard Arnault und seine Familie, die für den Luxuskonzern LVHM (unter anderem Louis Vuitton) verantwortlich zeichnen und es auf stolze 29 Milliarden Dollar bringen.

Zu den reichsten Modedesignern schließlich zählen Miuccia Prada (Prada) mit rund 12,4 Milliarden Dollar, Giorgio Armani (Armani Group) mit 8,5 Milliarden Dollar sowie die Chanel Chefs Gerard und Alain Wertheimer mit insgesamt rund 8 Milliarden Dollar.