Formel-1-Rennstall Lotus hat neuen Teilhaber und bläst zum Angriff auf Red Bull

Von Max Staender
20. Juni 2013

Der bisherige Alleineigner "Genii Capital" des britischen Rennstalls Lotus hat 35 Prozent seiner Anteile an "Infinity Racing" verkauft, wo es sich um eine äußerst liquide Investorengruppe handelt. Für Lotus und dessen Toppiloten Kimi Räikkönen sind dies optimale Voraussetzungen, um möglichst schnell die Red Bull-Dominanz zu brechen und den Fahrertitel oder die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft zu gewinnen.

Neben einer Unternehmergruppe aus Abu Dhabi sowie einem Hedgefond-Manager und Anlegern aus den USA setzt sich die Investorengruppe laut dem F1-Journalist Adam Cooper aus einer "königlichen Familie" zusammen, wo es sich um den milliardenschweren Sultan von Brunei handelt.

Mit dem neuen Geldgeber im Boot will Lotus insbesondere seinen "Wettbewerbs-Vorteil in Sachen KERS-Technologie ausbauen" und zudem den Zugang zu größeren Sponsoren öffnen.