Formel-1-Rennstall Lotus steuert auf Ruin zu - Kimi Räikkönen in Sorge

Von Dörte Rösler
7. August 2013

120 Millionen Euro - so hoch soll der Schuldenberg sein, den Lotus mittlerweile vor sich herschiebt. Schnelle Autos kann man damit nicht auf die Strecke bringen, sodass auch Starpilot Kimi Räikkönen sorgenvoll in die Zukunft blickt. Nach dem Sauber-Team ist damit der zweite Formel-1-Rennstall in finanzielle Bedrängnis geraten.

Anders als bei Sauber ist für Lotus allerdings keine schnelle Rettung in Sicht. Ein geplanter Sponsoren-Vertrag platzte, neue Investoren warten auf sportliche Erfolge. Die bleiben jedoch aus, da kein Geld mehr für Konstrukteure und Material vorhanden ist. In den letzten Monaten sollen Mitarbeiter bereits mehrfach vergeblich auf Lohn gewartet haben.

Auch Pilot Räikkönen hat nur einen Teil der ihm zustehenden Prämien in Höhe von 18 Millionen Euro ausgezahlt bekommen. Beobachter vermuten daher, dass der Formel-1-Star zu einem anderen Rennstall wechseln wird. Das Garagentor von Red Bull steht offen.