Forscher bekommen Förderpreis für die Forschung am Restless-Leg-Syndrom

Forschung über Formen und Behandlung des Restless-Leg-Syndroms erhält Preis

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Januar 2011

Forscher der Universität Mainz haben im letzten Jahr vom Deutschen Schmerzkongress den Preis des Bereiches "Klinische Forschung des Förderpreises für Schmerzforschung 2010" erhalten. Sie beschäftigten sich mit den Restless-Leg-Syndrom und dessen Behandlung.

Dafür stellten sie zunächst die unterschiedlichen Formen des Restles-Leg-Syndroms heraus, und zwar mit der so genannten Quantitativen Sensorischen Testung (QST). Auf diese Weise konnten die Forscher bei den Patienten unterschiedliche Profile aufzeigen.

Verschiedene Medikamente für unterschiedliche Erkrankungsformen

Wie sie herausfanden, gibt es verschiedene Arzneimittel, die bei dieser Erkrankung helfen können, je nachdem, unter welcher Form der Krankheit der Patient leidet. So gibt es sowohl das primäre als auch das sekundäre Restless-Leg-Syndrom, bei dem die Nervenfasern des Betroffenen erkrankt sind.

Dabei werden Medikamente gegen Nervenschmerzen eingesetzt, wie beispielsweise Dopamin, welches auch bei Parkinson wirkt.

Beim Restless-Leg-Syndrom haben Patienten vor allem am Abend und nachts Probleme. Aufgrund der Ruhelosigkeit in den Beinen fällt es ihnen schwer, einzuschlafen. Der Preis des Deutschen Schmerzkongresses wurde mit 3.500 Euro dotiert und wird jedes Jahr von der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. verliehen.

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