Forscher bestätigen: Migräne kann vererbt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Januar 2008

Einige Arten von Migräne sind auf einen Gendefekt zurückzuführen. Vor Migräne-Attacken kann man einseitige Lähmungen sowie Störungen in der Motorik bekommen. Die sogenannte hemiplegische Migräne kann ebenso bei Blutsverwandten auftreten, was durch eine Genuntersuchung nachweisbar ist. Aus diesem Grund sollten Kopfschmerzpatienten, die gleichzeitig auch mit Lähmungen gestraft sind, sich einer Genuntersuchung vollziehen.

Vergleichbare Genveränderungen wurden auch bei einer unregelmäßigen hemiplegischen Migräne festgestellt. Gentests können daher den Weg zur richtigen Therapie ebnen. Zu dieser Erkenntnis sind niederländische Forscher gekommen, die ihre Ergebnisse im Fachblatt "Neurology" veröffentlichten.