Forscher entdecken ehemalige Inseln in der Karibik in 1000 Metern Tiefe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Mai 2010

Bei einer Expedition durch die Karibik, vor der Küste von Kolumbien und Venezuela, stießen deutsche Wissenschaftler in einer Tiefe von etwa 1.000 Metern auf versteinerte Schnecken und Korallen, was als Indiz gilt, dass sie früher einmal oberhalb der Meeresoberfläche waren und es sich also um eine versunkene Insel handeln muss. Zusätzlich konnten die Geologen auch aus der Tiefe Basaltsteine herausholen, die diese Vermutung noch untermauern.

Die ehemalige Insel hat ungefähr die Größe von Mecklenburg-Vorpommern oder ist sogar noch größer. Nun will man die eigentliche Herkunft dieser Insel erforschen und vor allem das Alter bestimmen. In der Karibik stoßen die beiden amerikanischen Platten, Süd und Nord, aufeinander und so kam es auch zu dem kürzlich verheerenden Erdbeben auf Haiti.