Forscher entwickeln Früherkennungssystem für Beulen im Lack

Von Max Staender
24. Juli 2012

Eine Forschergruppe der Universität Bremen hat vor kurzem ein neuartiges System entwickelt, mit dem man Schäden an der Karosserie eines Autos erkennt. Außerdem können die Beschädigungen direkt kategorisiert und sofort an eine Zentrale übermittelt werden. Vor allem für die Carsharing-Firmen sowie Autovermieter dürfte sich das neue System auf jeden Fall lohnen.

Die entsprechenden Ortsdaten werden dabei per GPS ermittelt und zahlreiche andere Parameter wie beispielsweise der Motorstatus oder die Geschwindigkeit speichert das System ebenso. Somit lässt sich eindeutig klären, ob der Schaden des Autos von einem Dritten oder vom Fahrzeugmieter selbst verursacht wurde. Auf der Rückseite bestimmter Karosseriebereiche sind dafür einige Sensoren angebracht, welche mit Hilfe von Schallgeräuschen unterschiedlich starke Beschädigungen klassifizieren können.

Inzwischen hat der Carsharer Cambio zahlreiche Fahrzeuge seiner Flotte für einen zweijährigen Feldversuch mit dem innovativen System ausgerüstet.