Forscher finden Beweis für Einsteins Relativitätstheorie

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Mai 2013

Internationale Forscher haben einen Neutronenstern entdeckt, der die bislang größte Masse besitzt. Solche Neutronensterne, die man auch als Pulsare bezeichnet, entstehen, wenn ein Riesenstern explodiert und in sich dann zusammenfällt, so dass eine besonders kompakte Masse entsteht. So stecken etwa eine Milliarde Tonnen in einem Volumen von der Größe eines Zuckerwürfels, so dass er doppelt so schwer ist wie die Sonne.

Insgesamt hat dieser Neutronenstern aber einen Durchmesser von nur 20 Kilometer. Um diesen Neutronenstern kreist aber auch ein sogenannter weißer Zwerg, der sich auf einer Umlaufbahn in 800.000 Kilometern Entfernung befindet und für einen Umlauf nur 2,5 Stunden benötigt.

Wie seinerzeit Albert Einstein in seiner Relativitätstheorie vorhersagte, werden bei einem solchen System sogenannte Gravitationswellen abgestrahlt, wobei Energie verloren geht, so dass sich auch die Umlaufzeit verändert. Dies konnten die Forscher mit Hilfe von Radioteleskopen und optischen Instrumenten tatsächlich feststellen.