Forscher werben für Urin als grenzenlose Energiequelle

Von Max Staender
18. Juli 2013

Ein Forscherteam der Universität Bristol will einen neuen Weg gefunden haben, wie man den stetig wachsenden Energiebedarf der Menschheit dauerhaft sichern könne. Als grenzenlose Energiequelle soll ihrer Ansicht nach ausgerechnet menschliches Urin dienen. Dabei kommen spezielle Batterien zur Stromgewinnung zum Einsatz, welche beim Zerfall der Urinmikroben an den Kohlenstoffanoden Strom erzeugen, sodass beispielsweise das Internet genutzt oder SMS-Nachrichten versendet werden können.

Das System ist bislang jedoch nur in überschaubarem Umfang verwendbar, weshalb man erst neue Spezialbatterien für eine weitergehende Nutzung entwickeln muss. Die Wissenschaftler sind sich sicher, dass man irgendwann den Strom aus dem Urin auf lange Sicht gesehen speichern könne und man nicht mehr von den Zufällen der Sonnen- und Windenergie abhängig sei.