Forschungsprojekt in Dresden entschlüsselt Zusammenhang zwischen Neurodermitis und ADHS

Von Ingrid Neufeld
7. März 2013

An der Dresdner Uniklinik wird geforscht, ob Neurodermitis Auswirkungen auf Lern- und Gedächtnisfunktionen hat. Die Forscher wissen, dass das Risiko für ADHS (Aufmerksamkeitsdefzit- Hyperaktivitäts-Syndrom) bei Neurodermitis-Patienten steigt, und zwar um 50 Prozent. Die Gründe dafür erhofft man sich mit einem Forschungsprojekt herauszufinden.

Mit Hilfe der Studie soll die Prävention und letztlich auch die Therapiemöglichkeiten entsprechend verbessert werden. Deshalb werden bei der Studie die Kinder vor, während und nach einem "Neurodermitis-Schub" unter die Lupe genommen.

Die Forscher wollen feststellen, ob die Entzündungen sich auf die Lern- und Gedächtnisfunktionen der kleinen Patienten auswirken und inwiefern Schlafstörungen und Stress, die durch die Neurodermitis entstehen, sich auch auf eine ADHS-Erkrankung ausdehnen können. Noch im Laufe dieses Jahres sollen Ergebnisse vorliegen.