Winterliche Pflegetipps für Neurodermitiker: Extraportion Fettcreme

Von Dörte Rösler
11. Dezember 2013

Trockene und kalte Luft im Winter setzen Neurodermitikern besonders zu. Um die Haut zu schützen, sollten sie deshalb spezielle Pflegetipps beherzigen.

Fettreiche Creme verwenden

In der kalten Jahreszeit braucht die Haut von Neurodermitikern eine Extraportion Fett. Mindestens einmal täglich sollten sie sich von Kopf bis Fuß eincremen. Nach längerem Aufenthalt im Freien oder einem Bürotag in Heizungsluft kann die Haut auch eine zweite Cremeschicht vertragen.

Wenig duschen, baden mit Ölzusatz

Beim Duschen spült das Wasser nicht nur den Schmutz von der Haut, auch das hauteigene Fett geht verloren. Neurodermitiker sollten deshalb höchstens zwei- bis dreimal wöchentlich unter die Brause.

Noch besser ist es, die Dusche durch die Wanne zu ersetzen. Dabei kommt es allerdings auf das richtige Timing an: zuerst einige Minuten im klaren Wasser baden. Wenn Hautschuppen und Schmutz sich gelöst haben, fügt man dem Wasser ein pflegendes Badeöl zu.

Juckreiz und Entzündungen lindern

Spätestens wenn es juckt, braucht die Haut neue Creme. Zusatzstoffe wie Zink oder Harnstoff lindern Entzündungen, Polidicanol lässt das quälende Jucken verschwinden.

Tipp: bei warmer und entzündeter Haut hilft auch ein Kühlpad. Für die Ellbogen eignen sich gekühlte Esslöffel.