Fossil eines Vierfüßers wurde im Berliner Naturkundemuseum als Fisch angesehen

Vor etwa 100 Jahren wurde aus Amerika ein uraltes Fossil in das Naturkundemuseum nach Berlin gebracht und dort als Fisch angesehen und dementsprechend katalogisiert, obwohl es sich eigentlich um einen sogenannten Vierfüßer (Tetrapode) handelt.

Erst jetzt haben Archäologen diesen Fehler aufgedeckt - das Fossil stammt aus einem 340 Millionen alten Gestein in Amerika in St. Louis im Staat Missouri, wobei der genaue Fundort nicht bekannt ist. Diese Vierfüßer hatten sich aus einer bestimmten Fischart entwickelt und die ersten ihrer Art lebten auch zuerst noch im Wasser und kamen erst danach an Land. Aus dieser Zeit gibt es nur wenige Nachweise.

Bei dem nun entdeckten Fossil handelt es sich um den Abdruck eines etwa vier Zentimeter langen Schädels.