Fotograf zeigt Projekt mit Koffern von ehemaligen Patienten einer Nervenklinik

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Februar 2013

Im Jahr 1995 schloss das Willard Psychiatric Center, eine Psychatrie in New York, ihre Türen. Arbeiter entdeckten insgesamt etwa 500 Koffer in dem Gebäude, welche die ehemaligen Patienten samt der Inhalte dort hinterlassen haben, nachdem sie entlassen wurden oder dort gestorben waren.

Der Fotograf Jon Crispin wurde in die verlassene Klinik eingeladen, um die Koffer und Gegenstände zu fotografieren. Der 61-Jährige möchte mit diesem Projekt die Geschichte der im Willard Pychiatric Center behandelten Patienten erzählen. Das Verhältnis zwischen diesen und dem Personal war angeblich immer sehr stark, sodass es nicht übers Herz gebracht wurde, die Hinterlassenschaften wegzuschmeißen.

Nun hat sich der Fotograf diesen angenommen. Einen Teil seiner Arbeiten wird man bald in einer Ausstellung zu sehen bekommen.