Französische Gesundheitsministerium will E-Zigarettenkonsum einschränken

Von Ingrid Neufeld
3. Juni 2013

Die Französische Gesundheitsministerin will den Konsum der E-Zigaretten einschränken und insbesondere Jugendliche und Schwangere schützen. Die Ministerin Marisol Touraine denkt dabei an öffentliche Gebäude, wo das Konsumieren von E-Zigaretten für Jugendliche unter 18 Jahren untersagt werden soll. Sie hat dabei dieselben Vorschriften im Blick, die bisher schon für Tabak gelten. In Frankreich gibt es genauso wie in Deutschland immer mehr Menschen die E-Zigaretten rauchen.

In Deutschland haben bisher schon 43 Prozent der 20 Millionen Raucher eine E-Zigarette testweise geraucht, während sich in Frankreich die regelmäßigen E-Zigarettenraucher seit 2012 verdoppelt haben und zwar auf ein Million Konsumenten. Aus Anlass des internationalen Weltnichtrauchertags weist die Gesundheitsministerin Marisol Touraine auf die Gefahren für Schwangere hin. Sie will Warnhinweise extra für Schwangere auf den Zigarettenpackungen haben.

Für Jugendliche sind zusätzliche Angebote zur Entzugshilfe geplant. Auf Spielplätzen sollen extra Raucherzonen eingerichtet werden. Da Frankreich die meisten rauchenden Schwangeren in Europa hat, sieht sich Touraine in der Pflicht und sieht die Raucherbekämpfung als eine wichtige Aufgabe an.