Rauchertyp ist abhängig von der genetischen Veranlagung

Ketten- oder Gelegenheitsraucher? Es kommt auf den Aufbau der Nikotinrezeptoren an

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. April 2010

Jugendliche werden hauptsächlich durch die Umwelt eventuell zu einem Raucher, so sind die bestimmenden Faktoren im Elternhaus, bei den Freunden und in der Schule, beziehungsweise im Beruf zu finden. Aber zu welchem Rauchertyp man sich im Laufe der Zeit entwickelt, ob nur gelegentlich, zum Genießen oder als "Kettenraucher", das hängt von der genetischen Veranlagung ab, wie Wissenschaftler, unter anderem auch aus Greifswald, feststellten.

Die Bedeutung der Nikotinrezeptoren

So wird durch die Gene der Nikotinrezeptoren auch die Menge des täglichen Nikotinkonsums beeinflusst und nicht, wie man bislang vermutete, durch Enzyme in der Leber. Aber dies geschieht eigentlich erst dann, wenn der Körper mit dem Nikotin in Kontakt kommt, so wird dann in kurzer Zeit im Gehirn der entsprechende Effekt gespeichert.

So verspüren viele Raucher eine Beruhigung und auch ein bestimmtes Wohlbefinden, wenn sie eine Zigarette genießen. Aber andere brauchen dies für die Konzentration oder auch beim Nachdenken, denn vom Gehirn werden bestimmte Botenstoffe freigesetzt wie "Dopamin" oder "Serotonin".

Für die Studie wurden über 41.150 Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten weltweit untersucht. Aber wir alle wissen auch, dass sich das Rauchen auf unsere Gesundheit auswirken kann und die Ursache für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch Diabetes sein kann.