Frauen ab dreißig - wenig Bewegung belastet das Herz

Von Christine Krusberski
5. Juni 2014

Frauen ab dreißig haben ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten, wenn sie sich zu wenig bewegen. Neben Übergewicht und Rauchen ist Bewegungsmangel eine der häufigsten Ursachen, die eine Konorarherzerkrankung (KHK) begünstigt. Eine kürzlich veröffentlichte Studie im British Journal of Sports Medicine macht das erhöhte Risiko deutlich. Nur bei Frauen unter dreißig gilt Rauchen als größter Risikofaktor.

Fettablagerungen führen zu Verengungen der Herzkranzgefäße

Auslöser für konorare Herzkrankheiten sind Fettablagerungen, die zu Verengungen der Herzkranzgefäße führen. Das Herzmuskelgewebe leidet unter Nährstoff- und Sauerstoffmangel. Aufgrund einer verminderten Durchblutung können die Zellen in den Herzmuskeln absterben und Ursache für einen Herzinfarkt sein. Um eine eindeutige Diagnose für eine Konorarerkrankung zu stellen, wenden Kardiologen bildgebende Untersuchungsmethoden an wie Aniografie, Computertomografie und Magnetresonanztomografie.

Wandern, Schwimmen oder Nordic Walking

Gerade bei Frauen über dreißig verlangen Job und Familie vollen Einsatz. Oft bleibt die Bewegung auf der Strecke. Laut Studienergebnis ist es besonders für Frauen mit höherem Alter von großer Bedeutung, sich regelmäßig zu bewegen. Körperliche Aktivitäten wie Wandern, Schwimmen oder Nordic Walking reduzieren das Risiko und beugen einer konoraren Herzerkrankung vor.

Kardiologen empfehlen etwa 150 Minuten Bewegungseinheiten pro Woche - gleich ob dreimal 50 Minuten oder sechsmal 25 Minuten. Frauen sollten die Aktivitäten mit mittlerer Intensität ausüben. Körperliche Bewegung steigert die Fitness, stärkt die Kondition und kräftigt das Kreislaufsystem. Beste Voraussetzungen für ein gesundes, kräftiges Herz.