Frauen in Lagerhaus eingesperrt - Sie verbrannten chancenlos als ein Brand ausbrach

Von Ingrid Neufeld
2. Juni 2014

In Manila in Pasay City ist in einem Lagerhaus ein Brand ausgebrochen. Acht Arbeiterinnen befanden sich in einem Raum, der mit einem Vorhängeschloss zugesperrt war, um die Frauen daran zu hindern, dass sie nachts ausgingen. Als der Brand ausbrach, hatten die Frauen keine Chance. Sie verbrannten direkt hinter der Tür.

Brandursache ist vermutlich ein Leck in einem Gaskocher. Gegen den Besitzer des Lagers wurden Ermittlungen angestellt. Es werden ihm Menschenhandel und fahrlässige Tötung zur Last gelegt. Er wurde inzwischen verhaftet.

Neun andere Arbeiter, die in einem Raum lebten, der nicht verschlossen worden war, retteten sich auf das Dach

Unter den Toten befanden sich Minderjährige. Sie kamen aus der Provinz und schufteten für einen geringen Lohn, wobei sie nur dreimal jährlich das Lager verlassen durften. Das Gebäude war als Wohnhaus gemeldet, es wurden darin jedoch Mobiltelefone, DVD-Spieler und weitere elektronische Geräte aufbewahrt.