Frauen suchen bei Lebenskrise eher Trost bei Freunden und Kindern, Männer bei ihren Partnerinnen
Die Bewältigung von Lebenskrisen meistern Frauen und Männern unterschiedlich
Frauen und Männer bewältigen Lebenskrisen oft auf ganz unterschiedliche Weise. Das hat eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.992 Befragten ab 14 Jahren, darunter 1.026 Frauen und 966 Männer im Auftrag der "Apotheken Umschau" herausgefunden.
Zwar sagen beide mehrheitlich, sie schöpften nach schweren Schicksalsschlägen jeweils Kraft aus sich selbst (Männer: 63,1 %; Frauen: 61,3 %), dann allerdings gehen die Angaben recht deutlich auseinander.
Geschlechtspezifischer Umgang mit Krisen
So finden Männer eher Trost bei ihren Partnerinnen (63,6 %; Frauen: 53,7 %), während Frauen eher aus der Beziehung zu ihren Freunden (59,0 %; Männer: 54.9 %) und zu ihren Kindern (57,0 %; Männer: 40,3 %) neuen Lebensmut bekommen. Wichtig sind für Frauen in solchen Situationen auch Haustiere (17,9 %; Männer: 9,2 %) sowie Bücher und Ratgeber (18,0 %; Männer: 8,2 %).
Kreative Ablenkung
Zudem helfen Frauen eher kreative oder künstlerische Tätigkeiten wie Malen und Schreiben (14,7 %; Männer: 10,6 %) über Lebenskrisen hinweg, während Männer vermehrt Ablenkung im Beruf finden (26,7 %; Frauen: 23,1 %).