Frauenkirche in Dresden feiert 5-jähriges Weihefest nach dem Wiederaufbau

Stiftung sucht weiterhin nach finanzieller Unterstützung für die Frauenkirche in Dresden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Oktober 2010

Wie schnell doch die Zeit vergeht: mittlerweile sind fünf Jahre vergangen seit der feierlichen Weihe am 30. Oktober 2005 zur Wiedereröffnung der Frauenkirche in Dresden, die nach Jahrzehnten als Ruine als Mahnmal für den Zweiten Weltkrieg dort stand, dann aber nach der Wiedervereinigung doch mit Spendengeldern wieder aufgebaut wurde.

So ist die Frauenkirche in Dresden nicht nur ein Gotteshaus, sondern lockt auch viele Touristen in die sächsische Hauptstadt. Mittlerweile wurden 10,5 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland gezählt.

Bauliche Entwicklung

Die barocke Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und hieß ursprünglich "Kirche Unserer Lieben Frau". Im Zweiten Weltkrieg wurde sie bei den Luftangriffen der Alliierten auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch Feuer zerstört. Ab dem Jahr 1994 bis 2005 geschah dann der Wiederaufbau der Frauenkirche. Da aber mittlerweile die Spendenbereitschaft nachgelassen hat - für die Unterhaltung des Bauwerks werden jährlich etwa eine Million Euro benötigt - sucht die Stiftung weiterhin nach finanzieller Unterstützung.

Übrigens, wer die Frauenkirche besucht und auch zur Kuppel aufsteigen will, von wo man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat, der muss allerdings dafür auch 8 Euro bezahlen.