Freud und Leid liegen bei den Chirurgen nah beieinander

Von Marion Selzer
5. Dezember 2011

Aus einer Befragung von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) ergibt sich, dass Chirurgen zwar meinen, ihren Traumberuf gewählt zu haben und dennoch unter ihm leiden. 96 Prozent der Teilnehmer gaben bei der Umfrage an, dass für sie das Operieren zur meist geschätzten Tätigkeit zähle und sie den Chirurgen-Beruf als das wichtigste Ziel in ihrem Lebens ansehen.

Professor Hartwig Bauer, der Generalsekretär der DGCH erzählt weiter, dass dennoch 77 Prozent ebenfalls angaben, dass sie ihren Beruf nicht ein zweites Mal auswählen würden. Der Grund sind die hohen Verwaltungsaufgaben, die Arbeitsverdichtung und die hohe Arbeitsbelastung. An der Umfrage haben knapp 3.000 Chirurgen teilgenommen.