Thüringen mit den meisten ärztlichen Behandlungsfehlern

Von Max Staender
9. Mai 2012

An den Folgen von ärztlichen Behandlungsfehlern sind im letzten Jahr vier Menschen in Thüringen ums Leben gekommen. Während insgesamt 333 Schlichtungsanträge sowie Schadensersatzanträge eingegangen, konnten die Kläger bei rund 50 Prozent der Fälle keine Beweise für begangene Behandlungsfehler erbringen.

Mit 22 anerkannten Fehlern mussten vor allem die Unfallchirurgen am meisten Schadensersatz zahlen, während jeweils zehn Kunstfehlern den Orthopäden sowie Frauenärzten mit Geburtsfehlern nachgewiesen werden konnten.

Oftmals wurden von den Ärzten falsche Operationsmethoden gewählt, falsche Diagnosen gestellt und Nachsorgefehler begangen.